Brüssel macht Druck auf Budapest, weil dieses via Transparenzgesetz NGOs zwingen will, ausländische Finançiers offen zu legen. Dies greife “in das Recht auf Versammlungsfreiheit ein”, befindet die Kommission. Unsere kontrollierten Medien schaffen es, zu berichten ohne den Kern des Streits auch nur zu streifen: dass nämlich Budapest nicht gewillt ist, “Flüchtlinge” gemäß fremdem Diktat aufzunehmen und es daher Widerstand gegen Soros-finanzierte Nichtregierungsorganisationen leistet. RT berichtet hier, wie dieser Streit aus der Perspektive von Ungarn aussieht:

Und hier ist, wie unsere medialen Schoßhündchen das Thema aufziehen – nämlich als Konflikt zwischen der guten Zentralgewalt und einem Rechtsbrecher in der Peripherie:

Vordergründig geht es bei Orbans Plakatkampagne um die Erfüllung des unglückseligen Ministerratsbeschlusses vom Herbst 2015, bei dem der “Rest der EU” über die sogenannten Višegrad-Staaten einfach drübergefahren ist.

Einschließlich Österreichs übrigens, das sich damals das Recht vorbehielt, ein Jahr lang nicht mit tun zu müssen (Frist ist bereits verstrichen).

Das spielt bei der anvisierten Umverteilung von 120.00 (160.000) “Flüchtlingen” aus Griechenland und Italien faktisch keine Rolle, weil z.B. Ungarn hier nur ein bisschen mehr als 2.000 Menschen aufnehmen müsste – es geht aber um den Präzedenzfall und um’s Prinzip.

Um’s Prinzip, ob ein nicht gewählter, bürokratischer Apparat mithilfe seiner Helfeshelfer in den europäischen Staaten das Sagen hat, oder die aufnehmenden Völker selbst, die die Kosten für dieser – meist kulturfremden – Immigration auch bezahlen müssen.

Was sagt eigentlich unser Außenminister und ÖVP-Spitzenkandidat dazu, dessen damalige Minister-Kollegin Mikl-Leitner die österreichische Stimme abgegeben hat?

Will Kurz, dieser selbst stilisierte Islambekämpfer und Schließer der Balkanroute, auch hier “neue Wege gehen”?

Oder möchte er lieber mit dem Trunkenbold und dessen Außenministerin kuscheln – Leute, die das gleiche Ziel verfolgen wie Finanzspekulant Soros und die von ihm hochgepäppelten Flüchtlings-NGOs: die Destabilisierung der europäischen Nationalstaaten.

Wer sich näher über die scheinbaren Nicht-Regierungs-Idealisten informieren will, könnte z.B. zu folgendem Buch greifen: William Engdahl, Geheimakte NGOs. Wie die Tarnorganisationen der CIA Revolutionen, Umstürze und Kriege anzetteln. 2017