Die “Corona-Maßnahmen”, ein Fall für ein Internationales Tribunal

cover_food_security_resizedWährend in “fortgeschrittenen Sozialstaaten” ganze Branchen und Wirtschaftsregionen mittels Dekreten hingerichtet werden (was durch eine Flut von funny money bisher verborgen bleibt), ist die früher so genannte “3. Welt” wesentlich schneller existenziell b(g)etroffen. Ein  “entwicklungspolitisch orientiertes ernährungswissenschaftliches Institut” dokumentiert, wie das vonstatten geht. Regierende glauben freilich noch immer, mit bloßen “Amtsvergehen” oder völlig ungeschoren davon zu kommen. Die den Verbrechen entsprechende und wohl mit dem höchsten Aufklärungsfaktor versehene “juristische Würdigung” wäre ein internationaler Strafgerichtshof.

“The combined impact of recession and disruption is especially detrimental for the poor, who have been acutely affected by lost or decreased incomes and remittances as the pandemic has led to a severe economic recession in many countries. Simulations predicted that the poorest groups in society would see their relative incomes fall more than wealthier social groups, and early survey results from Ethiopia confirm these predictions.”

Vorweg: Das Herausgeber-Institut, dessen Trust Fund finanziell auf die (quasi)staatlichen Protagonisten des “Corona scares” angewiesen ist,

framt die haarsträubenden Berichte aus Afrika & Asien mit den von den CGIAR-Gebern offenbar erwünschten Halbwahrheiten,

also durch die Übernahme von wesentlichen Punkten des seit eineinhalb Jahren die Nachrichten dominierenden “Meta-Narrativs Pandemie”.

Als z.B. da wären:

  • die Klassifizierung der Pseudo-Seuche primär als Gesundheitskrise,
  • die Übernahme fragwürdiger Metriken zur Messung der Pandemie (“confirmed cases”, “confirmed Covid deaths durch und mit dem Pathogen”);
  • die Zuschreibung der in Einzelbeiträgen beschriebenen fatalen Auswirkungen zu einem Erreger (und nicht zu oft irregeleiteten “Anti-Covid-Maßnahmen”der Geberländer und -institutionen) oder
  • eine gerade im vorliegenden “Kontext” lächerliche Gefahrenabschätzung à la “COVID-19 may not be as deadly as historical plagues or, more recently, the 1918–19 Spanish flu or Ebola, but it is unpredictable and highly transmissible.”.
  • Mitunter ergehen sich die Autoren auch in naiven Lobpreisungen von regierenden Politicos, die über Transfers “finanzielle Heftpflaster” ausreichen, nachdem sie “ihren Leuten” zuvor klaffende Fleischwunden beigebracht haben. 

Der publizistische Mut des IFPRI hat also durchaus Grenzen

(aber wahrscheinlich ist es praktisch gesehen nicht besonders klug, seinen donors ohne begleitende vertständnisvolle Worte mit dem Hintern ins Gesicht zu springen).

Dieses Forschungsinstitut, das (de facto) den besprochenen Reader herausgegeben hat, zeigt hier trotz alledem einen Mumm, der in der “Ersten Welt” Oppositions-Politicos, Gewerkschaften und Businesss-Lobbys völlig abgeht.

Die bereits vor einem Jahr erschienen Fallstudien legen u.a.

  • die ökonomischen Kosten der Lockdowns auf die Südafrikaner dar (“Once all indirect effects of the lockdown are considered, the total flow of goods and services is reduced by about a third (…) with indirect effects accounting for most of the reduction”);
  • thematisieren die sozialen Folgen der Ausgangssperren in Indien (“COVID-19 is an unprecedented challenge for India; its large population and the economy’s dependence on informal labor make lockdowns and other social distancing measures hugely disruptive.”)
  • berichten über die (zusätzliche) Armut, die im Namen der Pseudo-Seuche verfügte Reisebeschränkungen im ägyptischen Tourismus angerichtet haben oder
  • analysieren die schlimmen Folgen einbrechender remittances in Myanmar, vormals Burma.

“Subjektive Tatseite”

All diese Beiträge spiegeln beispielhaft den Stand von Mitte 2020 wider und seither hat sich “die Welt eine Runde weiter gedreht”.

Die Sommermonate auf der nördlichen Halbkugel sowie “ketzerischer Ivermektinismus” beispielsweise in Uttar Pradesh mögen die Lage temporär entspannt haben,

die Abrissbirne auch für den Broterwerb in der “3. Welt” schwingt heute aber frisch-fröhlich weiter,

alles gemäß den Vorgaben von Pseudo-Seuchen-Politikern und -Experten in einzelnen Staaten und internationalen Organisationen.

Für die strafrechtliche Beurteilung dieses Verhaltens ist freilich auch die “subjektive Tatseite” heranzuziehen

(wobei angeblicher oder wirklicher “guter Wille” natürlich nichts entschuldigen und allenfalls mildernde Umstände verschaffen kann).

Deshalb sollte die Motivationslage unserer sich demokratisch nennenden Entscheider und ihrer Helfer im Detail aufgerollt werden, was am besten im Rahmen möglichst transparenter Strafprozesse geschieht.

Das könnte einerseits extreme Korruption bzw. Erpressung zutage fördern, andererseits aber auch Wissen um die extrem problematische Sitution der Energieversorgung

– was im Einzelfall entlastend/mildernd interpretiert werden kann.

Oder halt ganz im Gegenteil. Leute im Wissen um eine objektive, nicht abwendbare kollektive energetische Zwangslage “einzusperren”,

im Bewusstsein, dass sein und seiner (ihrer) Familie Überleben von der Bewegungsfähigkeit der Haushaltsführenden abhängt, kommt vorbedachtem Mord näher als fahrlässigem Handeln.

Unabhängiger Journalist

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