In diesem Blog ist die Vorgeschichte des Pissgate-Dossiers bisher eher beiläufig behandelt und unter “opposition research abgeheftet worden”. Stefan Molineuxs Zusammenschau bekannter Fakten, die leider nur Sprach-Verstehern zugänglich ist, hat mich jedoch überzeugt, noch einmal darauf zurückzukommen. Wenn hinter dem sg. Dossier nicht doch noch Substanzielleres steckt als bekannt, war es schwarze Propaganda pure and simple. Die politisch-moralische Verantwortung dafür tragen US-Demokraten, die Geheimdienste und der Medien-Mainstream. NB zum völligen Realitätsverlust mancher Trump-Gegner.
Weitgehend neu waren für mich, dem in vieler Hinsicht weit Entfernten, folgende zwei Aspekte:
- das Ausmaß und die Systematik, in dem die Erkenntnisse des angeheuerten “ehemaligen MI5-Agenten” – unter die MM-Medien gebracht worden sind, die diese offenbar bereitwillig geglaubt haben, no questions asked.
- Und der Umstand (eigentlich: die volle Tragweite), dass Christopher Steele die Aussagen über Mittelsmänner bekommen und für diese auch bezahlt hat.
So etwas würde einem “Aufdecker-Journalisten” unter rechtsstaatlichen Verhältnissen nie durchgehen.
Selbst die “schneidigsten Chefredakteure” hätten Angst, mit existenzbedrohenden Klagen eingedeckt zu werden.
Gerechtfertigterweise, denn auch im angelsächsischen Recht ist der Ruf einer Person, auch eines Politicos, ein sozusagen geschütztes Rechtsgut.
Nachbemerkung, 1.11.2017, 10.30 Uhr: Den unglaublichen Realitätsverlust mancher Trump-Gegner zeigt das YT-Video It’s Mueller Time: Trump Administration Season ending. Weiterer Kommentar überflüssig.
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