Goldreport zur Gezeitenwende

cover_goldreportDer neue Goldreport ist erschienen und er ist wie immer dick und und gratis bei Incrementum herunterzuladen. Sein Leitmotiv ist die auch finanzielle Gezeitenwende, die wir erleben, die geldpolitische, währungspolitische und (finanz)technologische. Die Goldpreisprognose der beiden Reportmacher liegt je nach angenommenem Szenario zwischen 700 und 5.000 US-Dollar.

700 bis 1.000 Dollar Goldpreis sehen die Autoren in ihrem Szenario “Aufschwung – reales Wachstum”, das unwahrscheinlich, aber nicht ganz auszuschließen ist. 

Im diametral entgegengesetzten  Fall D (“Adverse Szenarien”) bei einer gestoppten geld- und zinspolitischen Normalisierung bzw. einer Umkehr in der Geldpolitik sehen Ronni Stöferle und Mark Valek die Unze bei 1.800 bis 5.000 Dollar (wobei sich die Frage aufdrängt, warum ein neuerliches Aufpumpen der Zentralbank-Geldmenge diesmal sehr wohl zu einer asset inflation bei Gold führen soll).

Für die mittleren Szenarien “Muddling through” und “Inflation mit Wachstum” werden Preisziele zwischen 1.000 und 2.300 Dollar angegeben.

Das Schöne am Goldreport ist jedenfalls, dass das Edelmetall dieser Texte nicht “stand alone”, sondern als unterschätzter, aber wichtiger Bestandteil des gesamten Finanzsystems gesehen und thematisiert wird.

Vermögensverwalter, Fonsdmanager etc. werden dessenungeachtet zuerst nach dem Rebbach beurteilt, den sie “kurzfristig” für ihre Kunden machen – asset inflation oder nicht. Das ist den Kunden i.d.R. wurst: non olet (legitim ist es allemal).

(Ex)Bulle Ronald Peter Stöferle und Mark Valek gehen einem solchen Beruf nach.

Sie sind Partner und Manager in der von Ihnen gegründeten Liechtensteiner Incrementum AG und in ihrer Philosophie den Prinzipien der Österreichischen Schule verpflichtet.

Unabhängiger Journalist

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