Migration: Balkan-Route ist nicht dicht, man schließt nur die Äuglein

Langsam sickert’s, dass die im vergangenen Frühjahr geschlossene Balkan-Route doch nicht (mehr) dicht ist und dass pro Monat ein paar Tausend Flüchtlinge über Serbien und Ungarn nach Mitteleuropa gelotst werden – viel weniger als vorher, aber ausreichend, um die Ösis voll zu knallen.

Diese Nachricht stört die Flüchtlingsfreunde, weil es ihre moralische Architektur durcheinander bringt, aber auch Prinz Kurz, der sich für die Routenschließung huldigen lässt – ebenso wie Viktor Orbán, dessen Ungarn das letzte Transitland ist.

Darüber berichtet die Epoch Times hier und führt den oben eingebetteten kroatischen Fernsehbeitrag ins Treffen (ob es Zehntausende Gewaltbereite sind, weiß ich ehrlich gesagt nicht).

Es gibt auch ein zweites Video, nämlich dieses aus einer deutschen Quelle:

Ich hab für Brustgetrommel ja eigentlich nix übrig, aber ich kann es mir in dem Fall einfach nicht verkneifen: Man hätte schon im September staatsstreich.at lesen können, beispielsweise hier oder hier.

Video gab’s bei mir zwar keines, dafür aber die Zahlen vom UNHCR, die zeigen, dass es sich um ein zwischen mehreren Staaten koordiniertes Geschehen handelt.

Das letzte Mal, als ich hingesehen habe, haben die Serben pro Tag 200 Flüchtlinge durchgelassen.

Unabhängiger Journalist

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