In der östlichen Alpenrepublik ist am Sonntag die politische “Bestrafung” des sich demokratisch nennenden Polit-Gesindels weiter gegangen. Bei den Regionalwahlen in Kärnten hat es diesmal die dortige Landeshauptmann-Partei SPÖ besonders erwischt. Die Landtags-Wahlen im südlichsten Bundesland, für die auch bundespolitische Folgen erwartet wurden, zeigen ein zum niederösterreichischen Urnengang von Ende Jänner symmetrisches Ergebnis: Die Partei des roten Impf-Kaisers musste heute neun Prozentpunkte abgeben, während ihr bisheriger lokaler Koalitionpartner ÖVP immerhin 1,6 pp dazu gewann.
Das war ein kleiner Unterschied zu Niederösterreich, wo es die größte regionale Oppositionspartei zusammengebracht hatte, trotz Desasters der Regierungspartei drei Prozentpunkte zu verlieren.
Das zweite kleine Delta betrifft die FPÖ, die in K. im Vergleich zu Niederösterreich schon bisher relativ stark gewesen war.
Die Freiheitlichen konnten nur relativ geringe Zuwächse verbuchen, sind regional aber ungefähr so stark geworden wie Landbauers blau-gelbe FP.
Der dritte Differenzpunkt ist die Existenz einer starken Kärntner Regionalpartei, die mit einem Plus von mehr als 4 Prozentpunkten der große Gewinner des Wahlabends war.
Das Team Kärnten, die Liste eines entlaufenen SP-Politikers, konnte laut letzter Hochrechnung mehr als 10 Prozent mobilisieren.
Grüne und NEOS dürften wieder nicht in den Landtag gekommen sein.
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