Die kleinste Parlamentspartei in Österreich glaubt Ukraine und EU was Gutes zu tun indem sie die teilstaatliche OMV zwingt, Lieferverträge mit der Gazprom zu brechen. Eine quasi-liberale “Oppositionspartei”, die spätestens seit Beginn der schwarz-grünen Koalition 2019 auf fremden Parteilinien segelt, hat den größeren Regierungspartner über deren Kanzler aufgefordert dafür zu sorgen, “dass Putin auch aus Österreich keine Mittel mehr für seine Kriegführung bekommt” – sprich: dass auch die OMV kein Gas mehr bekommt, obwohl sie rechtlich ohnedies verpflichtet ist zu zahlen (“take or pay”). Die NEOS-Vorsitzende betreibt mit Hilfe von (Tiefer-)Staatsjournaille das Geschäft der Grünen, die – wohl aus “Koalitionsräson” – nicht forscher auftreten können.
Wes Geistes Kind die “kleinere” oppositionelle Totalitär-Trutsche ist, zeigte Meinl-Reisinger im Februar vergangenen Jahres, als sie versuchte, “ihre” Fraktion auf den Zwangsimpfungskurs von Minister Mückenstich zu bringen:
weniger erfolgreich als die “größere” Totalitär-Trutsche, zugegeben – was ihr hier freilich nicht zum Vorwurf gemacht werden soll.
Schon eher, dass sie als Obere-Liberale sich nicht entblödet, für faschistoide Gesetze zu werben.
Von Prinzipien aber einmal abgesehen –
wer, glaubt diese Bruchpilotin, soll künftig noch ihre Partei wählen, wenn sie der Stammklientel ihres Trüppchens beschleunigt jenes Russengas entzieht, das diese zum Heizen ihrer Hotels, Kanzleien und Maschinenhallen benötigt?
Lorchen vielleicht oder Werner Williamsbirne?
Abgesehen davon, dass die Genannten ziemlich sicher grün wählen werden, würden zwei Stimmen wohl kaum ausreichen, wieder in den Nationalrat einzuziehen.
Der Chef der ÖVP jedenfalls, die besagte Wählergruppen vor vier bis zehn Jahren an die neue pinke Konkrrenz verloren hat, kann eine solche Gegenspielerin nur als unerwarteten Segen empfinden.
Bundescharlie mag eine Menge Fehler und Probleme haben – er ist aber schlau genug zu spüren,
- wenn sich wo eine politische Chance eröffnet;
- dass krypto-grüne Politik in einer nicht-grünen Partei nicht zwingend zum Erfolg führt und
- dass auch das sonstige Wahlvolk neutralitätsgefährdende Kraftmeiereien seiner politischen Klasse ganz und gar nicht schätzt.
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