Terror: Europaparlament brieft über ABC-Waffen des IS

Die Europäische Union und ihre Mitglieder sollten sich auf den Einsatz von Massenvernichtungsmitteln durch Terroristen des Islamischen Staats vorbereiten, heißt es in einem vergangenes Wochenende veröffentlichten Briefing des Europäischen Parlaments. Unsere Lügenpresse berichtet lieber nicht daüber, weil sie sich die ganze Zeit schon dem Kampf gegen Angst und Hass verschrieben hat – der im Wesentlichen ein Kampf gegen jene war, die die Migranten nicht Flüchtlinge nennen mochten und die den militärischen/polizeilichen Schutz der Landesgrenzen verlangten.

Für diese Art von Journos und ihre Politico-Freunde war und ist klar, dass der Unwille, zum Durchzugs-/Aufnahmegebiet für Hunderttausende Migranten zu werden, aus Vorurteilen und Emotionen kommen musste, die bestenfalls irrrational und schlechtestenfalls bösartig waren: Rassismus & Fremdenfeindlichkeit, Abneigung gegen die Demokratie, Kleinlichkeit, Scheu vor Konkurrenz, Sexualneid, Hass – und last but not least Angst, oder mit einem abgeleiteten Hauptwort: Wir haben es schlicht  mit Angsthasen zu tun.

Das war ein Mem, das, wie man man dachte, bei den Leuten besonders ziehen musste. Niemand lässt sich gern feig nennen, nicht einmal Kinder.

Außerdem traf es sich gut, dass sich die “FPÖ-Wähler am meisten vor Anschlägen fürchten”, was zu den andern schmückenden Beiwörtern passt, die man der Strache-Klientel bisher verpasst hat (und die langweilig zu werden drohen): alt, bildungsfern, Modernisierungsverweigerer, Loser, Bodensatz, uswusw – autoritäre Charakter halt.

Die Botschaft von der unbegründeten Angst ist übrigens eng verwandt mit dem Anti-Verzagtheits-Mem von Mutti “Courage” Merkel: “Wir schaffen das”, aber die rechte Abstammung hat noch keinen Linkssozialisten gehindert, gegen den Defätismus zu kämpfen – oder Feministinnen gegen rassistische Klischees gegen Männer (“Bei uns sind die Männer verunsichert, weil die Krise noch nicht vorbei ist … Auf diese verunsicherten Männer treffen die Flüchtlinge, die etwas aufbauen wollen.”)  :mrgreen:

Doch zurück zum Anlass. Das Papier des EU-Parlaments hat natürlich ein bisschen den Charakter eines vorsorglich den-eigenen-Arsch-in-Sicherheit-Bringens - auch weil klipp und klar festgestellt wird, wer die Verantwortung trägt, wenn was passiert:

It is primarily the responsibility of Member States to protect the population against CBRN incidents. There is no EU legislation specifically targeting or seeking to control chemical, biological, radiological and nuclear substances that could be used as ingredients of weapons of mass destruction.”

Ein bisschen schwingt hier ein nicht ausgesprochener Wunsch mit, für den Fall, dass das Denkunmögliche passiert: dass sich nämlich die europäischen Völker dann vielleicht doch in die offenen Arme des Lügenbarons und des Unions-Schulzen flüchten, und nach einer EU-Gesetzgebung zur Kontrolle chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Substanzen rufen.   :roll:

Aber ich merke, dass ich schon wieder unfair werde.

Ehre, wem Ehre gebührt.

Das Europaparlament hat allein auf weiter Flur den Mumm, diese Dinge öffentlich anzusprechen und das scheint nur deswegen möglich zu sein, weil sich üblicherweise kein Schwein drum kümmert, was Straßburg zu sagen hat.

Das Parlament erörtert in seinem Briefing die Gefahr von ABC-Waffen in den Händen der Daesh, was die medialen Schoßhündchen nicht oder nur verklausuliert getan haben (“IS heuert Experten für Massenvernichtungswaffen an”) und bietet damit ein wenig Hintergrund für die Panikattacken unserer Innenminister an, die jetzt nach Notstandsgesetzen rufen (nachdem sie viele Zehntausend aus den Kernlanden des Kalifats ins Land haben strömen lassen).

Das Verdienst des Papiers ist, dass es noch einmal schildert, dass der Terrorstaat über Milliarden verfügt, dass der Zugriff auf chemische und biologische Waffen problemlos möglich ist (und dass erstere in Syrien bereits verwendet wurden), sowie dass der Terror nicht primär gegen die Führungsfiguren und Elite der Feinde gerichtet ist, sondern auf die Masse, und zwar aus propagandistischen Gründen (“The group has used ‘shock tactics’ effectively to attract new recruits.”)

Praktische Tipps für Angsthasen gibt’s in dem Papier keine – dafür wird das EP aber sowieso nicht benötigt. Informationen finden sich im Internet überall. Österreicher könnten z.B. hier beginnen. Leute wie beispielsweise  Hartgeld-Eichelburg empfehlen, Ballungszentren/potenzielle Einsatzziele für ABC-Waffen überhaupt so schnell wie möglich zu verlassen.

Dank an Hartgeld und Epoch Times, die mich auf das Thema aufmerksam gemacht haben.

Unabhängiger Journalist

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