Donald Trump, der als Rechts-Popo klassifiziert wird, war nie Feind von Defiziten & Schulden oder gar Freund von “hard money” – wie auch? Als Immo-Developer, der zeitlebens von leichtem Kredit gelebt hat; oder als Präsident eines Staats, der (fast) nach Belieben ein weltweites Zahlugsmittel drucken kann (konnte)? Goldstandard-Don war nie mehr als ein Wunschtraum von Hartgeld-Fans. Trump ist für alles, was ihm gerade nutzt..
Bezeichnend ist jedenfalls, dass sich auch der Donald nach dem scheinbar alternativlosen geldpolitischen Mantra richtet, das seine politische Konkurrenz beseelt: deficit spending und easy peasy money.
Das hindert den missgünstigen Mitbewerb nicht daran, den orangenen Jesus das Populisten-Etikett auf den Rücken zu kleben, (wohingegen die Konkurrenten selbst aus seriösen, echten Demokraten bestehen ).
Das “demokratische” Polit-Gesindel führt das geldpolitische Drama schon seit Generationen auf, ohne dass dafür jemand zur Rechenschaft gezogen worden wäre – aber dem pöhsen Donald soll es nicht gegönnt sein, die Dose auf zwei, drei Jahre die Straße hinunter zu kicken.
Wer das Buch “Fed Up” einer Zuarbeiterin des vormaligen texanischen “Fed-Falken” Richard Fisher liest, bekommt ein Gefühl für den monetären Wahnsinn (und die institutionellen Realitäten) der Amtsjahre von Dr. Ben und Dr. Janet.
Die Gouverneure – und vor allem deren Stichwortgeber – an der Spitze der US-Notenbank haben dafür gesorgt, dass in den Obama-Jahren alles weitergehen konnte wie bisher – und jetzt soll die Bowlen-Schüssel plötzlich weggeräumt werden?
Trump empfindet das als unfair und er hat eigentlich recht damit (leider Gottes ist vieles im Leben unfair);
genauso recht wie – auf einer höheren Ebene – Kritiker wie David Stockman oder Peter Schiff.
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