Ähnlich wie bei der executive order on immigration wird auch im Fall Flynn das Loch, in dem die so genannten liberalen Medien sitzen, tiefer und tiefer – was in einem aparten Gegensatz zu dem Triumphgeheul steht, das sie anstimmen, wenn sie einen Skalp erbeutet haben (wie im Fall Flynn). Der Präsident agiert derweil mit der demonstrativen Umsicht des um die nationale Sicherheit bemühten Staatsmanns, demokratiepolitisch hyperkorrekt und untadelig rechtsstaatlich. NB: So geht’s weiter.
Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Wer wissen möchte, was vom geheimdienstlich in Szene gesetzten Abschuss von Sicherheitsberater Flynn bleibt, führe sich diesen Beitrag von Mike Krieger in dessen Blog Liberty Blitzkrieg zu Gemüte (auch bei Zerohedge)
Krieger ist jemand, der der Ansicht ist, dass “die Vereinigten Staaten ohne Michael Flynn als Sicherheitsberater besser dran sind als mit”.
Dennoch kommt ihm die Art, in der Flynn abmontiert wurde, komisch vor und er stellt u.a. fest, dass
- gegen Flynn derzeit nichts wirklich Stichhaltiges vorliegt,
- dass in der Geheimdienst-Community (“IC”) eine Jagd auf Trump stattfindet und dass
- die Leaker ein ernsthaftes Verbrechen begangen haben.
Anders als Glenn Greenwald, das “Sprachrohr Edward Snowdens”, glaubt Krieger allerdings nicht, dass die Lecks über “public service”, den Dienst den sie der Öffentlichkeit erwiesen haben, argumentier- und rechtfertigbar sind.
Die Leaker haben aus seiner Sicht nicht wirklich aus lauteren Motiven gehandelt.
It wasn’t really a leak meant to inform the public.”
Where are the specific, comprehensive quotes from the Flynn transcript?”
Glenn’s conclusion here is that the Flynn leak exposed high-level wrongdoing. What wrongdoing are we talking about specifically?”
Es gibt rebus sic stantibus kein berechtigtes öffentliches Interesse, dem mit den Indiskretionen hätte gedient werden können.
Damit ist der Libertäre Krieger letztlich dort, wo Trump auch ist:
Nur dass Trump (demnächst) in der Lage ist, diese illegalen und auch nicht durch einen übergesetzlichen Notstand zu rechtfertigenden Leaks abzustellen.
Wenn es ihnen nicht gelingt über jeden Zweifel erhaben zu beweisen, dass Flynn im Dienst der Russen steht/stand (“Scandal bigger than Watergate”), dann haben die “liberalen Medien” ein wirkliches Problem.
Nachbemerkung, 16. Februar 2017, 12.30 Uhr: Und so geht’s weiter: “Am Rande des Verrats – Trump wird geheimdienstliche Information vorenthalten” und “Kongress verlangt offizielle Untersuchung der Flynn-Leaks”.
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