Die Astrophysikerin Valentina Zharkova – siehe z.B. hier – ein “schwarzes Schaf” in Zeiten des vermeintlich (rein) menschengemachten Klimawandels, geht auf der Datenbasis zweier (“kurzer”) Zyklen um etwa 2000 davon aus, dass die Erde in den kommenden drei Jahrzehnten ein Großes Solares Minimum erleben wird, das mit jenem des 17. Jahrhunderts (“Maunder-Minimum”) vergleichbar ist. Die gute Nachricht ist, dass die relativ große Zahl der Sonnenflecken zu Beginn des “SC 25″ Zs Theorie zu widersprechen scheint, die schlechte, dass die ebenfalls vorhergesagte Schwächung des Magnetfelds der Sonne erst am Anfang steht. Versuch einer Zwischenbilanz.
Vorbemerkung: Dieser Blogger geht in seinen Einträgen davon aus, dass a) in den nächsten Jahrzehnten die Verfügbarkeit fossiler Treibstoffe radikal schrumpfen wird und b) dass die sg. Energiewende bezüglich wesentlicher Parameter ein Flop wird. Insoferne wäre eine kosmisch bedingte, bevorstehende 30-jährige Kälteperiode eine ziemlich schlimme Nachricht, die sich, wenn Zharkovas Theorie stimmt, allerdings außerhalb jeglicher menschlicher “Mitigationsversuche” befindet.
Der aktuelle Sonnen-Zyklus 25 hat in seinen “Jugendjahren” mehr Sonnenflecken hervorgebracht als allgemein erwartet worden war und könnte 2024 diesen “Lauf fortsetzen”, wenn die “upgedatete” Vorhersage der NOAA stimmt.
Insofern könnte man salopp davon sprechen, dass die “Sonnen-Heizung” unseres Planeten aktuell noch eingeschaltet ist.
Es ist auch so, dass die (rekonstruierten?) Zahlen der Sonnenflecken des M-Minimums zunächst rasch fallen und dann Jahrzehnte lang nicht existent sind.
Für eine solche Situation scheint es derzeit keine Anhaltspunkte zu geben
- aber die Zahl der Sonnenflecken war auch in den ersten beiden Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts noch beträchtlich.
Gravierender ist freilich die vom wissenschaftlichen Mainstream nicht akzeptierte Theorie Sarkovas, wonach – gemäß einer in Northumbria entwickelten “summary curve”
gegen Mitte der 2020er-Jahre das Magnetfeld der Sonne deutlich schwächer, was indirekt zu einem weiteren Rückgang der gesamten Solar-Irradianz (TSI) führen werde (vermehrte Wolkenbildung),
was wiederum in niedrigeren Erdtemperaturen und schlechteren Ernteerträgen Niederschlag finden werde (Volksmund: “Mini-Eiszeit”).
Danach soll ein neuer Super-Zyklus bis ins 24. Jahrhundert weiter gehen, ein Zeitpunkt, zu dem angeblich ein erneutes Minimum entsteht.
Dieser Blogger, der interessiert, aber nicht vom Fach ist, gibt zu
- dass er die Theoreme der Zharkova, aber auch ihrer Kritiker solarphysikalisch kaum überprüfen kann,
- macht aber geltend, dass die von Zharkova rekonstruierten “Superzyklen” mit Vielem übereinstimmen, was er über die Menschheitsgeschichte nach der jüngsten (echten) Eiszeit weiß.
Eingebundenes YT dreht sich eher um Zharkovas Auffassung vom Klimawandel.
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