Chemtrails: Klar doch sprühen sie

2007_10_05_07_34Lille
“Kondensstreifen” bei Lille

Menschen, die meinen, sie würden mit Chemikalien besprüht, gelten als Narren. Diese Narren urteilen aber realistischer als welche, die auf einem 50 Jahre alten Kenntnisstand aufbauend, Gibt’s doch gar nicht rufen. Die CIA ist jetzt so weit gegangen wie es möglich ist, ohne Details zu verraten. NB zu den unterschiedlichen Vorgehensweisen in den USA und Europa.

Da ist die Rede von CIA-Chef  Brennan vor dem Council on Foreign Relations (der Beginn des YT-Videos ist bei 12:05, wo die Bemerkungen über Geoengineering beginnen).

Hier ist die Transkription durch die CIA (siehe die letzten Absätze).

Hier ist die Perspektive des Schweizer Bloggers Freeman und da die des Free Thought Project. Vor gut einem Jahr habe auch ich schon einmal über Geoengineering geschrieben, siehe hier. Hier wird im Gelben Forum diskutiert.

Die Passage der Brennan-Rede ist inhaltlich nicht besonders bemerkenswert, aber das Thema erhält dadurch einen sozusagen offiziellen Antsrich.

Brennan spricht speziell über ein Projekt namens SAI, das Sonneneinstrahlung durch das Versprühen von Schwebeteilchen aus Flugzeugen verringern soll. Die – vielleicht unbewusste – Irreführung  besteht darin, dass der Redner so tut, als handle es sich um eine reine Diskussion bzw. einen Ansatz, der noch nicht realitätswirksam ist.

Das ist auch der Aussagemodus mehr oder minder direkt involvierter Wissenschafter, die in der allgemeinen Öffentlichkeit darüber sprechen.

Wie eine Reihe von Anhaltspunkten nahe legt, handelt es sich aber um etwas, das seit wenigstens 5 Jahren intensiver praktiziert wird – im Rahmen vielleicht globaler, wenigstens aber multinationaler Regierungsprogramme.

Hier ist eine naturwissenschaftliche Arbeit über Chemtrails in San Diego, Kalifornien. Sie wurde im August vergangenen Jahres im International Journal of Environmental Research and Public Health publiziert. 

Der Verfasser, Marvin Herndon, will Regenwasserproben gesammelt und sich Samples aus Filterkuchen beschafft haben. Danach hat er diese in zwei Labors analysieren lassen.

Herndon kommt zum Schluss, dass der Stoff, der fast täglich am Himmel über seinem Wohnort ausgebracht wird, Flugasche ist, die in großen Mengen in den Rauchgasfiltern von Wärmekraftwerken und Müllverbrennungsanlagen entsteht. Das lässt sich durch den einzigartigen “chemischen Fingerabdruck” belegen, den die Materie in Sickerwasser und Filterstaub hinterlässt.

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Es geht offenbar darum, die Albedo der Erde zu vergrößern. Es geht um die künstliche Wiedereinführung des global dimming, das der Welt als Luftverschmutzung schon einmal viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Durch die Verringerung der Sonneneinstrahlung hofft man, dem Klimawandel/der Erderwärmung Einhalt gebieten zu können.

Flugasche enthält Schwermetalle, und auch eine Menge mobilisiertes Aluminium, das – einmal in den Körper gelangt – u.a. Alzheimer und Parkinson verursacht.

Nun ist ein Vorhaben wie dieses so irrsinnig, dass speziell Leute es nicht glauben können, die mit Begriffen wie Luftreinhaltegesetz oder Feinstaub groß geworden sind.

Und doch: Unter Geo-Ingenieuren wird höchstens noch diskutiert, ob Schwefel-, Silizium- oder Aluminium-Partikel günstiger sind – und die Flugasche von San Diego ist lediglich die Simulation der Vulkanasche des Pinatubo, dessen Eruption 1991 die globale Durchschnittstemperatur um bis zu 0,6 Grad abgesenkt hat.

Der Hauptgrund, warum solar radiation management-Projekte mit einer solchen Geheimhaltung umgeben sind, ist wohl, dass diese normalen Menschen unmöglich als sinnvoll “verkauft” werden können. Sie sind viel schlimmer als die vom Hausmüll getrennten Plastikgebinde, die erst recht wieder im Verbrennungsofen landen, weil das übrige Zeug sonst nicht brennt.

Nun kann man aus SRM höchstens schließen, dass die quasistaatlichen Strukturen, die es exekutieren, über den Fortgang der Erderwärmung besorgt sind, nicht aber, was deren Verursacher ist – ein eindeutiger Hinweis auf den CO2-/Treibhauseffekt ist es jedenfalls nicht.

Streng genommen besteht sogar die Möglichkeit, dass Geoengineering nur gemacht wird, weil die Betreiber es können und sie niemandem rechenschaftspflichtig sind.

Nachtrag, 12.7.16.00 Uhr: Nicht nur bei der Wahl der Substanz, sondern auch in der Art der Ausbringung scheinen heute noch nennenswerte Unterschiede zu bestehen. Während die Studie über San Diego von Tankflugzeugen spricht, scheinen in Europa eher kommerzielle Flieger eingesetzt zu werden, deren Treibstoff mit Zusatzstoffen versehen ist.

Bild: Lamiot, Wikimedia Commons, CC BY 3.0

Unabhängiger Journalist

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