Während Politicos & Journaille alle Register der Panik-Orgel ziehen, zeigen die jüngsten Zahlen aus dem europäischen “Ground Zero” der Corona-Krise eine klar sinkende Tendenz. Seltsam, geradezu dubios ist freilich die enorme Mortalität in der Lombardei, die auf über 16% geschnellt sein soll.
Wie bereits in meinem Posting vom 15. März angetönt, weisen die Zahlen aus der Lombardei eine klare Tendenz zum Besseren auf – die Dr. Eisenbart-Kur scheint also zu greifen;
vielleicht mit Ausnahme der Todesfälle (“Deceduti”), deren Zuwachs zwar auch sinkt, aber weniger stark im Verhältnis zu den Infizierten. Dies hat eine Eskalation der Mortalitätsrate zur Folge, die weiter unten diskutiert wird.
Der vorliegende Eintrag wird “aus der Ferne” und mit primitiven Mitteln angefertigt. Dennoch beruht er
- auf den jüngsten Zahlen des römischen Gesundheitsministeriums (20.3., 18.00 Uhr) sowie auf
- mehrfach nachgeprüften Kalkulationen (nur Grundrechnungsarten) und sonstigen Recherchen.
Hauptergebnis: In der Lombardei, die von den Mainstream-Schmieranten bisher als Hauptbeweissstück angeführt wurde, verliert die Epidemie ihre Wucht (belastet das Gesundheitssystem sehr wohl aber viel stärker – die Zahl der CoV-Hospitalisierten stieg in sechs Tagen von 5.730 auf 8.785).
Im Spiegel der Statistik breitet sich die Krankheit weiter aus, aber mit deutlich geringerer Schnelligkeit als vor einer Woche.
Mit gestern Abend gab es in der Lombardei
- 15.450 aktuell Infizierte, von knapp über 9.000 vor sechs Tagen; 4.295 Geheilte sowie 2.549 Tote gegenüber 966 Toten am 14. März (sowohl Geheilte als auch Tote sind in der aktuellen Infiziertenzahl nicht mehr enthalten).
- Die CoV-Fälle in der Lombardei wurden über 57.200 Tests ermittelt, 20.000 mehr als am 14. März – das heißt, jeder Dritte der nun “symptomatisch Getesteten” war tatsächlich positiv.
Aus dem Vergleich der Perioden 8.3 – 14.3. und 14.3. – 20.3. geht hervor, dass
- die Zahl der Infizierten in den vergangenen sechs Tagen um 70 Prozent gestiegen ist, gegenüber 169% in der Periode davor.
- Die Todesfälle stiegen um 164 Prozent gegenüber + 262% in den sechs Tagen davor und dass
- die Geheilten um nur 140% zugenommen haben, gegenüber 202% davor.
Trotz des gesunkenen Zuwachses ist die Zahl der Todesfälle sehr hoch, was zusammen mit der gedämpften Zahl der Neuinfizierten für eine enorme Mortalitätsrate von 16%+ sorgt.
Entweder ist dieses Virus also viel aggressiver als das in Hubei, Deutschland und Österreich, oder die enorme Mortalität hat andere Ursachen, zum Beispiel
- Statistik-Manipulation,
- “Mode unter den Leichenbeschauern” oder
- ein tatsächlich kollabierendes Gesundheitswesen.
Ob man selbst im letzteren Fall “einfach alles zusperren sollte”, ist freilich mehr als fraglich.
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