Ein Physiker der TU Wien hat die demnächst nur unwesentlich entschärften “Maßnahmen” der österreichischen Bundesregierung deutlich kritisiert. In einem am Mittwoch publizierten Offenen Brief an Kanzler und Minister erklärt Karl Svozil, es sei seine Pflicht, “Ihnen mitzuteilen, dass die von Ihnen bereits verordneten, sowie weitere geplante Maßnahmen gegen die COVID-19 Pandemie — insbesondere der “lockdown” — aus wissenschaftlicher Sicht fachlich ungerechtfertigt und damit unverhältnismäßig bezüglich ihrer Opportunitätskosten sind.”
Der a.o. Prof, dessen Lehrbefugnis sich u.a. auf “komplexe dynamische Systeme” erstreckt, verweist auf eine Anfang 2021 erschienene internationale medizinische Studie, in der keine
signifikanten Vorteile für das Fallwachstum restriktiverer [[nichtpharmazeutischer Interventionen]] NPIs (gefunden werden). Ähnliche Reduzierungen des Fallwachstums können mit weniger restriktiven Interventionen erzielt werden.” (Übersetzung Svozil)
Die “unverhältnismäßigen Maßnahmen” der Regierung verursachten bloß Spannungen und seien dazu angetan.
das Vertrauen in die Wissenschaft und in unsere demokratische Rechtsstaatlichkeit”
zu untergraben.
Ich ersuche Sie, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sowie die gesamte Bundesregierung, den “lockdown” und verwandte obligatorische Maßnahmen, unverzüglich aufzuheben.”
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