Das sich demokratisch nennende Politgesindel in Brüssel und den EU-Landeshauptstädten scheint darauf erpicht zu sein, für die bevorstehende, eigentlich globale Energiekrise alle Schuld zugeschoben zu bekommen (wenigstens regional – dass derlei z.B. auch für Pakistan, China oder die USA plausibel gemacht werden kann, bezweifelt dieser Blogger). Der jüngste Streich unserer verrückten und/oder mutmaßlich kriminellen Clowns an den Staatsspitzen ist die Verhängung eines Preisdeckels für russisches Erdöl, was dieses zunächst verteuern und dann verknappen wird. Dieses – auch selbstmörderische – Verhalten ist schwer erklärbar. Die “Bürger”werden die Motivation dafür wohl eher in der zwanghaften CO2-Tugendsignalisierei erblicken, denn im Narrativ vom bösen Putin.
Die Details des seit vergangene Woche geltenden Ölpreis-Deckels können alle selbstständig nachlesen, es ist aber klar, dass
die EU jeden Tag mehr als 10 Millionen Barrel verbraucht und mehr als 13 Mio. Barrel importieren muss (wohl “Veredelungsverkehr”).
Der größte Teil davon stammt aus Russland sowie aus den von der RF “maßgeblich beeinflussten” GUS-Staaten und Moskau hat klar gemacht, dass es (direkt) kein Öl mehr an Deckel befürwortende Abnehmer verkaufen wird.
Dazu kommt, dass die scheinbar simple Regelung für Händler so einfach & risikolos doch nicht ist, wie die Paraskova von oilprice.com hier erklärt.
Sollten die russischen Öllieferungen an China, Indien und Saudi-Arabien mehr sein als bloßer medialer Popanz (diesmal der anderen Seite des Informationskriegs),
könnten teurere “Umweglieferungen” über die genannten Länder eine Ölknappheit in Europa kurzfristig verhindern,
vor allem, wenn “wg. Rezession” tatsächlich ein kleinerer Teil der hiesigen Nachfrage ausfallen sollte.
Es gibt innerhalb des (auch) in Europa bestehenden “Zivilisationsmodells” für die Nachfrage jedoch deutliche “Schranken nach unten”.
Mittelfristig ist klar, dass diverse EU-Sanktionen den Zufluss des “schwarzen Herzbluts” verringern werden (mindestens – sofern es nicht noch zu Ereignissen kommt, die Öl-Lieferungen überhaupt lahm legen).
Das sich demokratisch nennende Politgesindel in Europa wird sich wohl auch weiterhin jede nur erdenkliche Mühe geben, die Nachfrage für Öl zu verringern.
Schon wegen des diesbezüglich leicht nachvollziehbaren “track records” unserer Polit-Clowns, könnten wesentliche Teile der Leid tragenden Bevölkerung diverse “Strafmaßnahmen” als vermeidbare Schritte zur Unterbrechung des Öl-Flusses nach Europa interpretieren
und gegen die sie angeblich repräsentierenden Clowns an der Spitze “auch illegal vorgehen”.
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Dieser Blogger geht eher davon aus, dass diverse Knappheiten – allen voran jene von “dichter Energie” proper – nur das Schlusskapitel des Ölzeitalters sind.
Er glaubt hingegen nicht, dass die Clowns insgeheim dieser seiner Sicht der Dinge anhängen
- und ebensowenig, dass “das Volk” oder gar nur der Lynchmob das entsprechend sieht. Letzteren wird seit Jahr und Tag vor Augen geführt,
- dass seine “Herrschaften” mit Klima-Begründungen die Verwendung von dichter Energie zu drosseln trachten (obwohl die EU mit rund 10 Prozent THG-Emissionen global kaum mehr eine Rolle spielt) und zweitens
- wird es die – unrein formuliert – Peak Oil-Story wohl bis zum bitteren Ende nicht glauben, siehe dazu auch hier . Die vermeintliche Widerlegung der Peakoilistas wird seit fast 15 Jahren in Klassenzimmern und Medien ja immer wieder getrommelt.
- Ein Teil der Bevölkerung “schluckt” heute den offiziellen CO2-Mythos, ein anderer nicht. Was immer aber davon gehalten wird – die Indizien für ein gezieltes Vorgehen der Clowns sind ziemlich eindeutig. Wie viele Menschen da draußen solches Agieren “wg. Putin” oder “zur Klimarettung” auch dann akzeptieren, wenn infolgedessen geliebte Menschen dran glauben mussten, bleibt abzuwarten.
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