Goldreport 2024 02: Warten auf Silber und Minenunternehmen

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IGWT-Team; 3.v.l.Valek, 4.v.l. Stöferle

Nach dem bis heute prolongierten Ausbruch des (Papier-)Goldpreises ab vergangenem März warten Stöferle und Valek nun drauf, dass Silber und Minenaktien folgen. Als “Performance-Gold” belegen diese beiden Kategorien in einem  “alternativen” 60:40-Portfolio nun 10 Prozent – Anteile, die primär den zuletzt grottenschlecht performenden “Nullzins-Bonds” leicht abgejagt werden können.

Das  neue 60:40 “Portfolio-Template” von Incrementum beinhaltet nämlich nur mehr 60 Prozent Aktien und Anleihen, dafür aber 40 Prozent andere

wie z.B. 15 Prozentpunkte “Sicherheitsgold”, 10 Prozentpunkte Rohstoffe, von denen der 2024er-Report ein weiteres Häferl mit Henkel zeichnet

sowie 10 Prozentpunkte Bitcoin,

das seit dem letzten Halving “härter als Gold” sein soll (vor allem zu den Bitcoin-Miners   :mrgreen:     ).

Bereits erwähnt wurde Silber, dessen charttechnischer Ausbruch dieser Tage erfolgt sein konnte und die miners, bei denen ein “gap” zu Gold konstatiert wurde, was Perma-Bullen einen Lückenschluss nach oben erwarten lässt.

Ein spezielles Hühnchen scheinen die Incrementum-Jungs mit Anleihen zu rupfen zu haben, deren Portfolio-Anteil in der gesamten Branche schrumpfen soll (“debondization”).

Incrementum rechnet – wie schon vergangenes Jahr – demnächst mit einer Rezession in den USA, die 2023 nur wegen der überschießenden Treasury-Ausgabe durch das Yellen-Finanzministerium ausgeblieben sein soll.

Das happige Budgetdefizit ergibt natürlich künftig ein weiteres Problem

- so wie schon die Aufschuldung speziell ab 2020 schon heute bzw. demnächst  Probleme bereitet.

Abhängig vom weiteren Verlauf der US-Leitzinsen muss das dortige Finanzministerium in einem Jahr (annualisiert) 1,2 bis 1,7 Billionen Zinsendienst leisten (“Wer kann das bezahlen, wer hat so viel Geld?”)

Eigenes Foto

Unabhängiger Journalist

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