Nach dem bis heute prolongierten Ausbruch des (Papier-)Goldpreises ab vergangenem März warten Stöferle und Valek nun drauf, dass Silber und Minenaktien folgen. Als “Performance-Gold” belegen diese beiden Kategorien in einem “alternativen” 60:40-Portfolio nun 10 Prozent – Anteile, die primär den zuletzt grottenschlecht performenden “Nullzins-Bonds” leicht abgejagt werden können.
Das neue 60:40 “Portfolio-Template” von Incrementum beinhaltet nämlich nur mehr 60 Prozent Aktien und Anleihen, dafür aber 40 Prozent andere
wie z.B. 15 Prozentpunkte “Sicherheitsgold”, 10 Prozentpunkte Rohstoffe, von denen der 2024er-Report ein weiteres Häferl mit Henkel zeichnet
sowie 10 Prozentpunkte Bitcoin,
das seit dem letzten Halving “härter als Gold” sein soll (vor allem zu den Bitcoin-Miners ).
Bereits erwähnt wurde Silber, dessen charttechnischer Ausbruch dieser Tage erfolgt sein konnte und die miners, bei denen ein “gap” zu Gold konstatiert wurde, was Perma-Bullen einen Lückenschluss nach oben erwarten lässt.
Ein spezielles Hühnchen scheinen die Incrementum-Jungs mit Anleihen zu rupfen zu haben, deren Portfolio-Anteil in der gesamten Branche schrumpfen soll (“debondization”).
Incrementum rechnet – wie schon vergangenes Jahr – demnächst mit einer Rezession in den USA, die 2023 nur wegen der überschießenden Treasury-Ausgabe durch das Yellen-Finanzministerium ausgeblieben sein soll.
Das happige Budgetdefizit ergibt natürlich künftig ein weiteres Problem
- so wie schon die Aufschuldung speziell ab 2020 schon heute bzw. demnächst Probleme bereitet.
Abhängig vom weiteren Verlauf der US-Leitzinsen muss das dortige Finanzministerium in einem Jahr (annualisiert) 1,2 bis 1,7 Billionen Zinsendienst leisten (“Wer kann das bezahlen, wer hat so viel Geld?”)
Eigenes Foto
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