Ihre und meine Katastrophen

Unsere CO2-Warmisten in Wissenschaft und Journaille halten dieser Tage wieder Katastrophen-Festspiele ab, wobei sie auf “eindeutige” Umstände verweisen können, dass es nämlich im Sommer heiß ist und Waldbrände wüten. Bald beginnt in den USA die Hurrikansaison, die zweifellos weitere Beweise für die Klimakatastrophe wg. menschlicher CO2-Emissionen liefern wird. Aber, um fair zu sein: Natürlich gibt es “menschengemachte Klimakrisen”; wenn nämlich ganze Regionen entwaldet werden, was über längere Zeit zum Verlust von Ackerboden, zu “Desertifizierung” und in Hungersnöte führt und natürlich gibt es auch menschengemachte Ressourçenkrisen – wenn nämlich nicht erneuerbares “fossiles” Wasser  aufgebraucht wird (oder “fossile Energieträger”).

Ebenso natürlich gibt es aber auch “naturgemachte Klimakatastrophen”, die vermutlich durch den Zusammenfluss zahlreicher Sonnenzyklen zustande kommen und die schon in grauer Vorzeit für Megadroughts auf der ganzen Welt gesorgt haben.

Die (echte) Wissenschaft streitet nach wie vor über deren Ursachen und ihre Zuordnung,

an deren Existenz bestehen freilich ebensowenig Zweifel wie an dem Umstand, dass für einen guten Teil dieser Ereignisse menschliche (bzw. “zivilisatorische”) Ursachen ausgeschlossen werden können.

Siehe dazu diverse Aufsätze über Megadürren während der letzten Zwischeneiszeit in Nordamerika, im tropischen Afrika ungefähr zur selben Zeit,

oder im Mittelmeer und erneut in Nordamerika und im tibetanischen Hochland während des “europäischen Mittelalters”

(die Hinzufügung von ca. 20 “Beleg-Links” ist diesem Blogger jetzt zu mühsam).

Dass es in der jüngeren Erdgeschichte derlei “extreme Trocken-Phänomene” gegeben hat, geht freilich zweifelsfrei aus den Arbeiten der involvierten Baumringforscher, Isotopen-Experten etc. hervor

(wiewohl, wie gesagt, oft Uneinigkeit über die jeweilige “Klassifizierung” besteht

und z.B. darüber, ob es sich um ein Großregionen betreffendes und viele Jahrhunderte überspannendes Phänomen oder mehrere kleinere,”nebeneinander liegende”, womöglich tatsächlich menschlich beeinflusste Ereignisse handelt).
 
Die Antwort wird wohl von Fall zu Fall unterschiedlich ausfallen.

Dieser Blogger ist – sozusagen für sich selbst (aber mit Hilfe aus den USA) – zum Schluss gekommen, dass z.B.

  • der spät-bronzezeitliche Kollaps im östlichen Mittelmeer,
  • der Untergang der klassischen Maya-Stadtstaaten
  • oder auch der “katatonische Zusammenbruch” Westroms wesentlich menschlich-zivilisatorische Ursachen im Rahmen eines größeren “Klima-Energie-Nexus” hatte (alles klar?   :mrgreen:   ).

Das bedeutet naturgemäß nicht, dass paläolithische Jäger und Sammler aus der letzten (echten) Eiszeit für Megadürren im Pleistozän verantwortlich gewesen wären und auch nicht, dass SUVs in China aktuelle Waldbrände in Australien auslösen würden.

Ähnliches wird von manchen Wissenschaftlern, Politicos und Journos – oft auf dürftiger “Faktenbasis” – behauptet oder wenigstens nahe gelegt.

Es sind idR dieselben Leute,  die

Solches passt diesen Autoren nicht in den ideologischen Kram, weswegen sie es ignorieren,

offenbar nach dem Motto: “Wenn ich nicht hinschaue, geht es weg.”   :mrgreen:    )

Dazu mag treten, dass “sie nicht mehr zurück können”, weil sie schon seit Jahrzehnten Fragwürdiges bis Falsches von sich geben und ein Schritt zurück für ihre “Reputation” verheerend sein könnte.

Es macht jedenfalls nicht viel Sinn, mit solchen Menschen zu diskutieren, weil diese willkürlich Irritierendes ausblenden (“nie gehört”) und/oder weil sie sich auf die Autorität ihnen genehmer “Experten” berufen (“und Schluss”).

Diese Leute können heute ad extensum mit Indizien für eine globale Energiekrise konfrontiert sein;

Indizien, die von Ecuador bis Sri Lanka und von Europa bis in die Volksrepublik China reichen –

und sie werden immer noch und immer wieder auf’s Neue über die in 30 Jahren bevorstehende CO2-warmistische Klimakatastrophe zu labern beginnen.

Unabhängiger Journalist

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