“Welt”-Journo Axel Bojanowski hat ein neues Buch über das Klima geschrieben, das a) eine Menge interessanter Fakten zu enthalten scheint und und das ihn b) erneut als “Abweichler” ausweist. Er wird dazu von Christian Rieck befragt, einem Professor, der einen Spieltheorie-Kanal betreibt. Den ersten Teil des Interviews hat Rieck vor ein paar Tagen veröffentlicht, der zweite soll in den nächsten Wochen folgen. In der Zwischenzeit können Interessierte wie dieser Blogger ja in Bojanowskis Text “hinein lesen”.
Bojanowski ist zueigen, was sowohl einen guten Naturwissenschaftler als auch einen guten Journalisten (jeweils “alten Zuschnitts”) ausmacht: Skepsis gegenüber “Gruppenwahrheiten” und “ergebnisoffenes Nachhaken”.
Wie auch B. weiß, kann zu viel Recherche die schönste Geschichte hin machen
- zu wenig freilich das Vertrauen der Leser.
Dieser Blogger, der sich (auf freilich nicht-universitäre Art) auch mit der Klimageschichte unseres Planten beschäftigt hat, wäre daran interessiert, worauf B. den – zweifellos vorhandenen – tatsächlichen Klimawandel auf der Erde zurück führt
sowie, wie der gute Mann das von ihm prinzipiell bejahte Phänomen des menschengemachten Klimawandels “abgrenzt”
(wie häufigere Leser dieses Blogs wissen, geht der Schreiber dieser Zeilen von einer “astronomischen Haupt-Verursachung” des Klimawandels aus, sieht aber auch Einflüsse menschlicher Siedlungen bzw. Rodungen auf “lokale Klimata” gegeben (Wasserhaushalt);
auch einen Beitrag des “Treibhauseffekts” für das irdische Klimageschehen kann er sich gut vorstellen;
dessenungeachtet poche ich nach wie vor auf das “Dogma”, dass die Sonne in unserem Planetensystem – fast – die einzige Wärme-Quelle ist und dass die Atmosphärenphysik diesen Umstand gefälligst in Rechnung zu stellen hat.)
B. scheint die große Rolle fossiler Treibstoffe für die heutige menschliche Lebensführung bewusst zu sein
- hat er sich aber jemals gefragt, ob die geologischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Prolongierung der Fossil-Ära gegeben sind?
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