“Heute ist dieses zukünftige Öl aus Venezuela eine etwas theoretische Sache. Die Produktion geht zurück, die (staatliche Ölgesellschaft) PDVSA wurde instrumentalisiert und verschrottet. Dieses zukünftige Öl existiert möglicherweise gar nicht.” Ernesto Araújo, brasilianischer Außenminister im Interview mit “Valor” (eigene Übersetzung).
Hoje, esse petróleo futuro da Venezuela é uma coisa meio teórica. A produção está diminuindo, a PDVSA foi aparelhada e sucateada. Esse petróleo futuro talvez não exista.”
Klar ist Araújo der Außenminister einer Regierung, die dem im Nachbarland wenig populären venezolanischen “Alternativ-Präsidenten” die Daumen drückt (und über die die gauchistische Doxa in den Redaktionen jede Menge Käse schreibt).
Insofern mag der Mann nicht wirklich unparteiisch sein.
Sein trauriger Befund gilt aber auch für die Post-Maduro-Zeit, die Araújos Meinung nach bald anbrechen wird (“Das ist wie im Science Fiction. In dem Maß, in dem sich Maduro entmaterialisiert, materialisiert sich Guaidó”).
Und natürlich gilt seine Feststellung in weiterer Folge auch für Brasilien und die Petrobras.
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