Klima: Öl ist das eigentliche Thema

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Am Wiener Klima-Kirtag

Die schwedische Göre hat in New York gezeigt, wie man auch mit 16 haarscharf daneben hauen kann. Sie hat den versammelten Klimagipflern attestiert, diese hätten ihre Kindheit ruiniert und man kann tatsächlich sagen, dass Greta “weitgehend recht hat”. Nur dass es a) nicht um den Planeten geht, sondern um Erdöl und biophysische Produktion, dass b) nicht die Kindheit der Trutsche, sondern ihr Erwachsenenalter ruiniert wurde und c) nicht die Gipfler die Chefruinierer sind, sondern die Breitmaulfrösche aus den Staatskanzleien, Lehrerzimmern und Redaktionsstuben. Ansonsten stimmt fast jedes Wort.

Eigentlich wäre es ja watscheneinfach gewesen zumindest Verdacht zu schöpfen.

Man hätte gar nichts von Erdöl und Atmosphärenphysik verstehen müssen.

Man hätte sich nur die Emissionsstatistiken anschauen müssen und sich die Frage stellen, wie die mit dem verkorksten Weltbild von klimarettenden Professoren, Politicos & anderen Dummköpfen zusammenpassen.

Oh – und ja, man hätte sich Rechenschaft darüber geben müssen, dass der Alte Kontinent noch immer über 500 Millionen Menschen hat, aber praktisch keine Ressourcen an konzentrierter Energie.

Dann hätte man, verzweifelt vielleicht, aber auf produktive Weise beginnen können neu zu denken.

Aber nichts da. Derlei war – und ist bis heute – verboten.

***

An der bevorstehenden Energiekrise gibt es nichts zu deuteln (und – soweit heute absehbar – auch nichts zu rütteln).

Die Dinge sind eben wie sie sind.

Aber man kann sich besser oder schlechter auf sie vorbereiten. Oder gar nicht, wenn man unter fixen Ideen leidet.

Bild: Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons

Unabhängiger Journalist

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