“Aufgedeckt”: Vergewaltigungen durch Zuwanderer in Schweden

Anfang September stehen Parlamentswahlen in Schweden an und das “liberale Establishment” strampelt sich ab, die Stimmengewinne für die rechtspopulistischen Schwedendemokraten nicht zu hoch ausfallen zu lassen. Dazu gehört, dass DIE Aufdeckersendung des staatlichen Fernsehens einräumt, dass nicht-europäische Männer bei den Vergewaltigungen “weit in Führung liegen”. Unter Nachrichtendienstlern würde derlei als limited hangout bezeichnet.

Während in Schweden (sowie im “rechten Ausland”) schon längst z.B. von einer “Vergewaltigungskrise” die Rede ist (was Hohn und Spott hervorrufen soll), wollen die Investigativ-Journos von Uppdrag granskning jetzt anhand von sozusagen seriösen Daten die Vergewaltigungen der vergangenen fünf Jahre analysiert haben.

Dabei wollen die SVT-Leute draufgestoßen sein, dass 58 Prozent der verurteilten Vergewaltiger gar nicht in Europa geboren worden sind (39 Prozent stammen aus Afrika und dem Nahen Osten).

Noch krasser ist, dass in mehr als 80 Prozent jener Fälle, in denen das Opfer den Täter nicht gekannt hat, der Täter ein Ausländer ist. Dabei sind junge aghanische Männer besonders stark überrepräsentiert..

In der am Mittwochabend ausgestrahlen Sendung kam auch ein Opfer aus Strängnäs zu Wort, das vor zwei Jahren in einer Nacht gleich zweimal vergewaltigt wurde, einmal von einem Algerier und das andere Mal von einem Syrer.

“Ausbalançiert” wurde der Auftritt von Sofia Näslund von einem jungen “Journo, dem  zugehört wird”. Der sagte, man müsse “ehrlich über alles reden”;

sowie von einem älteren “liberalen” Kriminologen, dem “auch ständig zugehört wird”.     :mrgreen:

Dieser beschwichtigte, die ethnische Herkunft sei zwar relevant, aber nicht “der einzige Faktor”: die Vergewaltiger hätten halt in maskulinistischen Umgebungen gelebt, nicht nur im Herkunftsland, sondern auch unter sehr schwierigen Umständen in großstädtischen Migrations-Zwischenstationen, etc.

Jedenfalls sind die ausgewerteten 843 Fälle nur die Spitze eines Eisbergs (der strukturell womöglich ganz anders aussieht), wie in der Sendung erzählt wird.

Das wird anhand der Zahlen eines Einzeljahres demonstriert: 2016 habe es “nur” 142 Verurteilungen für Vergewaltigungen gegeben, aber 6.715 Vergewaltigungsanzeigen und 190.000 gemeldete schwere Sexualdelikte.

Die Pointe der Geschichte  ist “nur”, dass offiziell gar keine Statistiken geführt werden, in denen die Herkunft der Tatverdächtigen aufgeschlüsselt wird (was angesichts der zahlreichen “Neuschweden mit Bürgerrecht” sowieso nur beschränkt aussagekräftig wäre).

Aber auch die in der Sendung thematisierten Verurteilungen wegen (versuchter) Vergewaltigung hätten wohl ein politisch korrektes Schicksal erfahren, wenn das irgend möglich gewesen wäre.

Weil die Daten aber auf Gerichtsverfahren beruhen, in denen die Herkunft des Täters festgehalten wurde, war es wohl nicht möglich, diese gegen Blicke von außen abzuschirmen.

Literatur:

Ny kartläggning av valdtäktsdomar: 58 procent av de dömda födda utomlands

UG kartlägger dömda valdtäktsmän

Dank an G. für den Hinweis!

Unabhängiger Journalist

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