Hier eine Grafik auf Basis der soeben publizierten Zahlen der BP-Energiestatistik 2019. Sie sieht den auf anderer Datengrundlage fußenden CO2-Charts zum Verwechseln ähnlich. Das ist so, weil darüber (“im großen Bild”) nicht diskutiert werden kann. Die Daten stehen außer Streit – egal, was grüne Bürgermeister und hopsende Klima-Teenies zu wissen glauben. Weiter unten eine Tabelle mit den Veränderungen während der vergangenen 10 Jahre.

Die auf Seite 57 des Berichts publizierten Zahlen zu den CO2-Emissionen beziehen sich nur auf Verbrennungsvorgänge von Kohle, Öl und Gas und vernachlässigen andere Faktoren wie beipsielsweise CO2-Sequestrierung oder Methan-Emissionen. Sie sind deswegen mit den offiziellen Verlautbarungen nicht (voll) vergleichbar.

Dieser Tabelle sind u.a. folgende Punkte zu entnehmen:

• Die Europäische Union verfügt über nur mehr ca. 10 Prozent an den Weltemissionen und ist über die vergangenen 11 Jahre “CO2-Schrumpfungskaiser”. Es stellt sich von da her die Frage, auf welcher Basis unsere Klima-Besorgnisträger zuallererst an die europäischen Staaten und die Kommission appellieren.
• Sämtliche erfassten Industrieländer haben über die vergangene Dekade weniger emittiert, weisen im Vergleich zu (“echten”) Entwicklungs- oder Schwellenländern aber relativ hohe Emissionen pro Kopf aus. Das gilt vor allem für die USA, aber auch für China, das per capita ungefähr gleich viel ausstößt wie die EU (in der Tabelle nicht erfasst).
• CO2-Wachstumskaiser ist Indien mit seinen 1,6 Mrd. Einwohnern, freilich ausgehend von einem niedrigen (Pro Kopf-)Niveau. China wächst auch deutlich und emittiert heute absolut gesehen mehr als die USA und die EU kombiniert.
• Der “Rest der Welt”, der im Chart 46.9 Prozent ausmacht, beinhaltet u.a. Indien, aber auch ganz Afrika und Lateinamerika.