Flüchtlingskriminalität Deutschland: Ein Fall von Daten-Massage?

Das Journal für Medienkritik und Gegenöffentlichkeit behauptet in einer am Dienstag veröffentlichten Meldung, dass das deutsche Bundeskriminalamt in seinem Bericht über die Flüchtlingskriminalität des vergangenen Jahres mehr als 600.000 “Schutzberechtigte” nicht erfasst, also deren Taten vertuscht habe. Der Bericht sei von den Mainstream-Medien als “Beweis” angeführt worden, dass Asylanten “weniger kriminell” seien als Deutsche.

Autor des kritischen Blog-Artikels ist Ex-Polizist Stefan Schubert, der sich durch das schon vor Monaten online gestellte “Bundes­lage­bild Krimi­nalität im Kon­text von Zu­wan­de­rung 2016″ gegraben und zusätzliche Nachforschungen dazu angestellt hat.

Auslöser seiner Recherche war ein Satz in der Vorbemerkung, der lautete:

Tatverdächtige mit positiv abgeschlossenem Asylverfahren („international/national Schutzberechtigte und Asylberechtigte“) werden in der PKS unter dem Sammelbegriff „sonstiger erlaubter Aufenthalt“ erfasst. Sie können im vorliegenden Lagebild nicht berücksichtigt werden, da ihr Anteil an dieser Kategorie nicht beziffert werden kann.”

Unter diesen Begriff fallen laut Schubert 602.613 Personen, die “vorsätzlich nicht berücksichtigt” worden seien, 452.000 davon genössen eine Form von Flüchtlingsschutz.

Sein Fazit:

Der gesamte Vorgang ist ein ungeheuerlicher Skandal. BKA-Präsident Holger Münch ist untragbar und muss umgehend entlassen werden (…)

Die Bundesbehörde vertuscht in der Statistik zur Flüchtlingskriminalität die Straftaten von 600.000 Flüchtlingen und verbreitet dann diese manipulierte Studie über alle Kanäle im gesamten Land. Die Medien erweisen sich in der Flüchtlingskrise einmal mehr als regierungskonforme Handlanger und verbreiten ungeprüft verfälschte Regierungspropaganda eins zu eins millionenfach weiter.”

Unabhängiger Journalist

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