Ein Jahr nach der sg. Ibiza-Affäre debattiert die hiesige Öffentlichkeit über Aussagen des früheren FP-Chefs und Vizekanzlers, die die korrupte Normalität des politischen Prozesses der Zweiten Republik zeigen. Kein Wort, dass Strache hier zuallererst “Opfer” gewesen ist, Zielobjekt eines historisch beispiellosen Lauschangriffs, der sich über jede bis dahin beachtete “Norm von Anstand” hinweggesetzt hat. Veranstalter der aktuellen Debatte ist Straches politische Konkurrenz im Verein mit Leuten, die von Journalisten zu Info-Kriegern degeneriert sind – dieselben Kräfte, die für die desaströsen Lockdowns im Gefolge des diesjährigen Pandemie-Schnupfens verantwortlich zeichnen.
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