Dass die Preise für Gold & Silber (vermutlich) von den Zentralbanken “gemanagt” sind, ist eine Binsenweisheit, die sich allen erschließt, die bereit sind, sich das aktuelle Finanzsystem etwas näher anzusehen. Es handelt sich um einen eigentlich ziemlich selbstverständlichen und -erklärenden Vorgang,- der von interessierter Seite freilich mit Assoziationen zu Mantel- und Degen-Filmen lächerlich gemacht wird. Hier ein Zitat eines weiteren “Verschwörungstheoretikers”, über das ich grad gestolpert bin.
Es stammt vom portugiesischen Sozialwissenschafter Luis de Sousa (hier ist sein Blog) und ist in einem Buch erschienen, das eigentlich der Erschöpfung der mineralischen Rohstoffe gewidmet ist: Extracted von Ugo Bardi.
Dort schreibt de Sousa auf Seite 84 (eigene Übersetzung, Hervorhebung):
Ohne Verbindung in die reale Welt, die ihr Angebot beschränken würde, können Papierwährungen so gemanagt werden, dass sie bessere Investments als andere Anlageformen werden können (…) Damit das funktioniert, müssen die Zentralbanken aber die Preise der Edelmetalle managen. Ziel dabei ist zu verhindern, dass sie zu begehrenswerteren Investments als die Papierwährungen selbst werden. Aus diesem Grund haben die Zentralbanken strategische Goldbestände angehäuft und verkaufen oder verleasen diese, um die Preise wie benötigt zu stabilisieren.”
Darauf aufmerksam gemacht hat mich der Blog von Alice Friedemann.
Viel Lobendes und Lob-Einschränkendes gäbe es zu de Sousas Text zu sagen – ich lasse das jetzt aber einfach so stehen. Etliches ist in diesem, meinem Blog bereits zu diesem Thema geschrieben worden, beispielsweise hier, hier und hier.
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