Gaskrise in Europa: Fluktuieren bis zum Nullpunkt

AGSI_22_01_MasterDie relativen Speicherstände des Aggregated Gas Storage Inventory haben in der vergangenen Woche fluktuiert, wobei kumuliert mehr als umgerechnet 40 TWh verloren wurden – “absolut”. Der relative Speicherstand verschlechterte sich um “nur” 0,8 Prozentpunkte. In der relativen Metrik gab es in NL, H, I und E mehr oder weniger starke Verbesserungen, während F, CZ und A deutlich verloren.  NB: “Teile des Systems” inoperativ?

Speziell die für Österreich verzeichneten Speicherstände sind in jeder Hinsicht ein Desaster ( – aber klar doch, ist zum Teil “deutsches Gas”).

Während hier in nur einer Woche absolut fast vier TWh verloren wurden, verschlechterte sich auch der relative Speicherstand um happige 2,2 pp.

Im Vergleich zu 2021 haben wir aktuell (ca.) den Gleichstand zum 24. März erreicht (statt “Mitte März” wie noch vor einer Woche).

Unser sich demokratisch nenndes Politgesindel in “Regierung”, Bürokratie und Medien übt sich derweil in Corona-Ablenkungsalarmismus und würdigt die Gaskrise keines Blickes.

NB 24.1.2022, 11 Uhr: Steve St. Angelo - hier, hinter Paywall -  hat einen vergleichenden Blick auf die gas withdrawals im AGSI vor einem Jahr und heute geworfen (was dieser Blogger nicht getan hat)

und meint, dass vor einem Jahr viel mehr entnommen worden wäre als heute.

Daraus müsse gefolgert werden, “dass Teile des Systems geschlossen worden sind, ohne dass das bekannt gemacht wird”. Weiß nicht, “just saying”…

Unabhängiger Journalist

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