Pseudo-Seuche in Ö: Das listige Vertrösten geht weiter – Zitat

“Entscheidend ist, je weniger Infizierte irgendwo in Österreich unter einem Christbaum sitzen, desto weniger Menschen werden sich in den Feiertagen anstecken.Was wir darüber hinaus vorhaben, ist einen zweiten Durchgang der Massentests Anfang des Jahres durchzuführen, vielleicht rund um Heilige Drei Könige, wir müssen das genaue Datum noch fixieren um hier gegenzusteuern gegen das sicherlich nach der Weihnachtszeit wieder steigende Infektionsgeschehen.” Bundeskanzler Kurz, ZiB2, 2.12.2020

Kanzler Basti, den der selige Hubertus Czernin auch einen Lackaffen, äh ich meine: einen Teflon-Kanzler genannt hätte, lässt unendlich langsam die Katze aus dem Sack.

Anfang Jänner wird in der (östlichen) Alpenrepublik noch eine “Runde Massentests” abgehalten, was – wie das dumme Volk verstehen soll -  zu einer Verringerung der Neuinfektionen beitragen kann –

natürlich ist das genaue Gegenteil der Fall: Die Tests werden eine Vermehrung der derzeit 4.000 täglichen Neuinfektionen fest stellen (Kurz sagt ja selber, dass er “über die Feiertage einen Anstieg der Ansteckungen erwartet”).

Die “zweite Runde” taugt damit höchstens, wieder einen “harten Lockdown” einzuführen und die bis dahin noch lebenden Hotels und Wirte ins Nirwana zu schicken.

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Man muss der Fairness halber freilich einräumen, dass die “Journaille der ORF-Sechzehnender” (© Gerd Bacher) auf eine ziemlich schräge Art “kritisch ist”,

zum Beispiel indem der ZiB-Interviewer über einen von ihm behaupteten Imageschaden für einreisende Ausländer lamentiert,

während gleichzeitig Hunderttausende hiesige Selbstständige zum Konkurs verurteilt werden (was Wolf kein Wort wert ist), oder

indem er ein virtuelles Windhundrennen zwischen Deutschland und Österreich improvisiert, über die Frage, wie viel weniger Tote (pro 100.000 Einwohner) die Deutschen haben.

Mit Verlaub, bei der derzeitigen Mortalität ist diese Frage wenig relevant.

In den vergangenen Kalenderwochen scheint in Österreich die Sterblichkeit pro Woche um 50 – 80 Prozent geklettert zu sein (ggü. Vorjahr)

(was übrigens noch die Neuinfektionen von vor dem “harten Lockdown” widerspiegelt – nicht Genaues weiß man nicht, weil Informationen für die “echte”, nicht quasi-stasatliche Öffentlichkeit erst mit ca. 4wöchiger Verspätung erfolgen).

Das klingt viel, ist das aber nur bedingt, weil

  • die Vernichtung der Realwirtschaft und damit Hunderttausender Existenzen als Gegenposten in die Rechnung einfließen müsste (Wirtschaftsvernichtung verursacht auch Tote) und
  • weil selbst die deutlich erhöhten Sterblichkeitsniveaus über ein paar Wochen im Herbst und ggf. Frühjahr zu einer vergrößerten jährlichen Mortalität von vielleicht 0,2 – 0,3 Prozentpunkten führt (z.B. von 0,9% auf 1,2%). Echte Seuchen entvölkern ganze Landstriche – so wie Massenarmut, wie diese durch die “Maßnahmen” der Regierung gerade grundgelegt wird.

Unabhängiger Journalist

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