Welche “Globalisierung” wir Europäer benötigen

Weder den “marktliberalen Rechtsglobalismus” extremer Freihandelsbefürworter noch den “etatistischen Linksglobalismus” der CO2-Sekte und der No border-Schwärmer. “Europa” braucht eine Globalisierung, mit der es einerseits seine industrielle Substanz erhalten und andererseits Rohstoffe und Energie importieren kann. Dafür benötigt es ein international akzeptiertes “neutrales” Zahlungsmittel. Die “Globalismen”, die von sog. Volksparteien, Liberalen und Grünen propagiert werden, basieren auf den US-Dollar sowie dem Ratschluss nicht rechenschaftspflichtiger Eingeweihter.

Die dollarbasierte “neoliberale” Globalisierung, die in den 1990ern hauptsächlich über multilaterale Handelsabkommen (GATT, WTO) durchgesetzt wurde, hat im Lauf der Jahre in der industrialisierten Welt ihre hässliche Fratze offenbart – Reallohnverluste, Deindustrialisierung und Niedergang der Infrastruktur.

Politiker, die diesen Kurs offen vertreten, sind in der westlichen Welt heute nicht mehr mehrheitsfähig.

Die von staatsverliebten linken Journalisten bestimmte veröffentlichte Meinung versucht im Unterschied dazu, den Leuten “alternative” suprastaatliche Globalisierungskonzepte einzutrichtern.

Dabei werden freilich ebensowenig “demokratische Rücksichten” genommen wie bei den marktliberalen Rechtsglobalisierern davor (“Populismus”).

Die Legenden, die man dabei den Leuten aufzutischen versucht, sind jedoch noch fadenscheiniger als die Räsonnements ihrer Vorgänger, der Freihandels-Fans:

“Die Klimarettung”, mit der die Europäer überredet werden sollen sich in eine globale Ressourcenbewirtschaftung zu schicken, oder die “Flüchtlinge”, die für jeden ersichtlich keine Flüchtlinge im herkömmlichen Sinn, sondern Migranten auf der Suche nach einem besseren Leben bzw. sozialstaatlicher Versorgung in Mitteleuropa.

In der Klimasache kümmert es offenbar weder Politicos noch Journos, dass die Europäer und ihr Weltrettungsanhang gar nicht mehr in der Lage wären, das “Klima zu retten”

– selbst unter der angeblich wissenschaftlich bewiesenen Annahme, dass das menschengemachte CO2 tatsächlich für den Klimawandel verantwortlich ist (eine Theorie, die in Wahrheit weder in Peking noch in Moskau geteilt wird) – siehe dazu z.B.hier, hier oder hier.

Dass unsere Politicos und Journos darüber nicht im Bild sind, ist unwahrscheinlich – beide Gruppen verfügen über Informationszugänge, von denen “normale Bürger” nur träumen können.

Sie scheinen aber zu glauben, sie könnten mit ihren argumentativen Kurzschlüssen und ihren in die Irre führenden politischen Nebelkerzen “durchkommen” und würden für ihr treuloses Verhalten nicht zur Rechenschaft gezogen.

Unabhängiger Journalist

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