“Europa gegen Trump und Putin”

Unsere (nur teilweise) demokratisch legitimierten Zeitverzögerungsschädiger der europäischen Völker, die den früheren US-Präsidenten in den A. zu kriechen pflegten, sind mit Donald Trump nicht zufrieden und wollen Europa eigenständiger machen. Das ist prinzipiell eine gute Idee (solang’ darunter nicht was ganz anderes verstanden wird). Der erste Akt der Eigenständigkeit der europäischen Völker muss darin bestehen, diese Figuren politsch abzuservieren und ggf. vor Gericht zu stellen.

Hier äußern sich zwei deutsche Politicos und hier der Lügenbaron selber (was nur der Darstellung von Pluralität dienen kann).

Interessanterweise sind in der Berichterstattung der Mainstream-Medien nur zwei Themen erkennbar, die zu Aussagen wie der von der Merkel geführt haben könnten (“Europa kann sich nicht mehr auf Amerika verlassen”):

  • Das Verlangen Trumps, die europäischen NATO-Staaten mögen mehr “für ihre Verteidigung” zahlen sowie
  • seine Weigerung, die – parlamentarisch ohnehin nicht legitimierten – “Klima-Zusagen” seines Vorgängers zu erneuern.

Natürlich geht es noch immer um die doch nicht stattfindende Präsidentschaft der Hillary Clinton, für die europäische Politiker wie z.B. Andreas Schieder in denWahlkampf gezogen sind und natürlich geht es wieder einmal gegen Putin & die Russen.

Sollten die neuen Abgrenzungswünsche gegen die großen Brüder jenseits des Atlantiks tatsächlich zu einem stärkeren Souveränitätswillen führen – umso besser.

Den Weg zu einem neuen Selbstbewusstsein in Europa wird man freilich nicht mit den gleichen Leuten gehen können, die einem in den vergangenen Jahrzehnten ständig erklärt haben, dass niemand souverän sei und die nun ihre Angriffe auf die eigenen Bürger fortsetzen als wäre nichts passiert – obwohl die hinter diesen stehende internationale kollektive Aktion längst gescheitert ist.

Unabhängiger Journalist

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