E-Autos: Milliarden f. hoffnungslos unterlegene Technologie

Scheuer,_Andreas-1407Das Polit-Gesindel will auch in Deutschland um keinen Preis die Wahrheit sagen. Verkehrsminister Andreas Scheuer möchte nun mit einer (weiteren) Milliarde den Bau privater Ladestationen subventionieren und damit die Attraktivität von E-Autos für Otto & Grete Normalverbraucher erhöhen. Der CSU-Politiker versucht mit neuer Förder-Brechstange zu erreichen, was mit der bisherigen Subventioniererei nicht ausreichend klappt: der “freiwillige Umstieg” auf eine hoffnungslos unterlegene Antriebstechnologie.

Im Hintergrund des Schildbürgerstreichs steht die Idee, dass der deutsche Umverteilungsstaat, der ja auch die traditionelle Verkehrs-Infrastruktur zur Gänze finanziert, damit ein Hemmnis beseitigen kann, das den “Durchbruch von E-Mobilität” (angeblich) verhindert.

Faktisch geht es um das Auftragen einer weiteren Schicht öffentlichen Geldes um einer Technologie auf die Sprünge zu helfen, die im Vergleich mit handelsüblichen internen Verbrennungsmotoren weitaus überwiegend Nachteile hat – siehe z.B. hier, hier und hier.

Der herausragende, echte Vorteil für die geförderten E-Autokäufer besteht darin, dass das “Betanken” ihrer  Strom-Karren konkurrenzlos billig erfolgen kann, was über die Subventionierung der Anschaffungs- auf relativ niedrige reale Kilometerkosten hinausläuft

(technisch betrachtet, können Elektromotoren auf eine hohe sozusagen isolierte Energieeffizienz verweisen – was wahrscheinlich aber nicht für das Gesamtsystem von der ersten Energiekonversion <Sonne/Wind – Strom> bis zur tatsächlichen Kilometerleistung gilt).

Elektrische Motoren & Akkus – siehe z.B. Tesla 3 – erreichen nur einen winzigen Bruchteil der Energiedichte von ICEs mit echten Tanks – was zu einer langen Reihe von Nachteilen für die Konsumenten führt. Das wird sich in absehbarer Zukunft wahrscheinlich nicht wesentlich ändern (nur graduell).

Von der Warte eines “harten Kosten-/Nutzenstandpunkts” ist es für Konsumenten daher unsinnig umzusteigen.

Dazu kommt, dass es um “Nachhaltigkeit” und Zukunftssicherheit der Elektromobilität ähnlich schlecht bestellt ist wie im Fall der ICE-Systeme.

Auch “nicht adäquate Batterien” erfordern immer mehr konzentrierte Energie zur Extraktion von Kathodenmaterial, (oft) gewaltsam “von außen” erzeugte Stabilität in den Abbauländern, und einen einigermaßen freien Welthandel/Zahlungsmittel über den bzw. mit denen z.B. Kobalt erworben werden kann.

Nichts davon ist heute noch selbstverständlich (was auch auf Erdöl zutrifft).

Die ultima ratio, die das “demokratische” Polit-Gesindel und seine Einflüsterer nun ins Treffen führen, ist “das Klima” und die angebliche Notwendigkeit, die “Klimaziele 2030″ zu erfüllen, zu denen sich die EU und ihre Mitglieder selbst verpflichtet haben – “freiwillig”.

Dümmliche Klima-Argumente

Diese Begründung ist der Höhepunkt eines absurden Gedribbels.

Vorab: Es könnte tatsächlich sein, dass die Union ihre CO2-Ziele 2030 geringfügig – um 0,1 oder 0,2 Gigatonnen p.a. – verfehlt und dass sie dafür “zahlen muss” (sollte) – aber das wäre so, als würde jemand 50 Euro für Falschparken blechen, während andere mit 200 km/h herumflitzen, ungestraft.

Wie in diesem Blog laufend berichtet wird, mussten die “Industrieländer” in Paris “harte Reduktionsverpflichtungen” eingehen, während die “Entwicklungs- und Schwellenländer” davon entbunden waren.

Diese haben sich im Regelfall Ziele auferlegt, die sich einer unzweideutigen, überprüfbaren Reduktion entziehen (“Wir wollen bis 2030 xy Prozent unserer Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen” etc.)

“Klimapolitik-Kenner” rechnen damit, dass die erwähnten Staaten ihre Emissionen nach dem BAU-Szenario steigern werden – “business as usual”.

Im Namen von “Wachstum und Entwicklung” erhöhen Nicht-Industrieländer (inklusive China) ihren CO2-Ausstoß (- nach “offizieller Lehrmeinung” ist es für die Atmosphäre völlig egal, ob Treibhausgase in China, Indien oder den USA oder Europa freigesetzt werden).

Unser europäisches Polit-Gesindel hat dieser womöglich einseitigsten internationalen Vereinbarung der Weltgeschichte zugestimmt und muss jetzt um jeden Preis den Anschein wahren um nicht auf potenziell furchtbare Weise zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Diese “Elite” kann freilich auf die Unterstützung der Mainstream-Journaille bauen, die keine Ahnung von der Sachlage hat – oder die das wenigstens vorschützt.

Die Journos glauben in der Lage zu sein, ihre Leser/Seher von hochoffiziellen Daten abschirmen zu können, die massive Zweifel an der Integrität/geistigen Gesundheit der EU-Politikmacher erzeugen müssen, zum Beispiel:

  • Die EU stößt heute nur mehr 9,6 Prozent alles Menschen gemachten (durch fossile Verbrennung entstandenen) Kohlendioxids aus – siehe z.B. hier und hier. Gut ein Viertel davon, 1,7 Prozent der internationalen Gesamtmenge entsteht im Transportwesen der EU-28 (weitere 3,4 % im US-Verkehr – siehe hier). Und derlei soll irgendwie ins Gewicht fallen ? Das ist nicht einach lächerlich – das ist Greta-Thunbergismus im Endstadium.

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Zwielichtige Motive der “EU-Politicos”

Vielleicht ist das Polit-Gesindel der EU und ihrer Mitgliedstaaten nur korrupt und vielleicht wird es (samt Familie) auch an Leib und Leben bedroht.

Vielleicht weiß das Gesindel auch über die zu erwartende schrumpfende Fungibilität von (verbrennbarem) Erdöl Bescheid (siehe u.a. die “Testfälle” Venezuela und Mexiko)

- und versucht auf bürokratische Weise (“Fahr-/Zulassungsverbote) die hiesige Nachfrage zu dämpfenum nicht die Wahrheit über Klima bzw. “weltweite Klima-Allmende”  und Peak Oil aussprechen zu müssen.

Bild: Foto-AG Gymnasium Melle [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)] via Wikimedia Commons

Unabhängiger Journalist

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